Ein theatraler Spaziergang durch Glarus erzählt eine bildhafte Geschichte über Kommen & Gehen: verspielt und poetisch, mit viel Musik.
Wir wandern von Ort zu Ort.  Freiluft – bei fast jedem Wetter.

Auch wir sind einmal ausgewandert. Nicht aus Abenteuerlust und nicht, weil wir erwartet wurden. Wirtschaftskrisen, Missernten, Hunger, Armut waren die Gründe fürs Auswandern – und die Hoffnung auf ein besseres Leben. Glarus war in den letzten 200 Jahren ein Hotspot von «Kommen und Gehen». Für Viele gelten heute ähnliche Gründe um auszuwandern – oder einzuwandern.​

In theatraler, musikalischer und installativer Form greift das Theaterkollektiv StauRaum dieses Thema auf. Poetisch, verspielt, überraschend und mit Live-Musik erzählen wir Geschichten von hier und dort. In unserer Inszenierung wird es keine klassische Theaterbühne geben. Das Publikum wandert von Spielort zu Spielort, wo immer neue Sitzbänke auf die Zuschauer:innen warten. Glarus wird unsere Bühne sein – vom Bahnhof bis in die Altstadt.

Spieler:innen und Akteur:innen sind 25 Menschen, die hier verwurzelt sind, Menschen, die gerade angekommen sind, Menschen mit und ohne Schweizerpass. Gemeinsam mit Kunst- und Kulturschaffenden, mit Laien und Profis, von hier und anderswo entsteht eine bildhafte Erzählung zum Thema: «Niemand war schon immer da».

«Migration ist ein internationales Phänomen. Sie begleitet die Zivilisation, seit es sie gibt. Migration ist normal.»