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Ostschweiz

Swiss Overshoot Day: 3 Planeten sind zu viel

Die Schweizer Bevölkerung hat heute mehr natürliche Ressourcen verbraucht, als ihr für das ganze Jahr 2020 zusteht. Ab morgen leben wir auf Kosten der zukünftigen Generationen.

Würden alle so leben wie die Schweizer Bevölkerung, wären die Ressourcen von drei Planeten notwendig. Der Geschäftsleiter des WWF Schweiz, Thomas Vellacott, findet klare Worte: «Viele Schweizer haben den Eindruck, dass wir uns besonders umweltfreundlich verhalten. Leider ist das Gegenteil wahr: Obwohl saubere und günstige Technologien vorhanden wären, setzen viele Privatpersonen, aber auch Unternehmer und Politiker auf stark umweltbelastende Ernährung, Verkehrsmittel oder Produktions- und Heizungssysteme. Dies verursacht heute und längerfristig immer grössere finanzielle, soziale und ökologische Kosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen.»

Fussabdruck verkleinern

Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Gemeinsam können wir unseren Fussabdruck reduzieren. Wir haben es in der Hand, unseren Konsum zu überdenken – und somit die Ressourcenverschwendung zu stoppen: Mehr pflanzliche als tierische Produkte essen, Foodwaste reduzieren, saisonale Produkte einkaufen, ohne Flugzeug reisen, Solarstrom beziehen oder nur Dinge kaufen, die lange halten. Zudem können wir Initiativen und Petitionen von umweltfreundlichen Politikerinnen und Politikern unterstützen. Welche Konsumbereiche den grössten ökologischen Fussabdruck im individuellen Konsum ausmachen, zeigt der Footprint-Rechner von WWF Schweiz oder die WWF Ratgeber-App. Nutzerinnen und Nutzer erhalten dabei drei für sie persönlich relevante Tipps, wie sie umweltfreundlicher leben können.

Vier wirksame Massnahmen

Auf privater Ebene erreicht der Schweizer Durchschnitt bereits über 35 Prozent Reduktion des Konsum-Fussabdrucks, indem folgende vier Tipps beherzigt werden:

- Urlaub in der Schweiz oder dem nahen Ausland, per ÖV statt per Flugzeug
- Home-Office oder Pendeln mit ÖV, anstatt mit Benzinauto
- Öl- oder Gasheizung durch Solar-, Wärmepumpen- oder Holzheizung ersetzen
- Mehrheitlich pflanzenbasierte Menüs mit maximal 300 Gramm Fleisch pro Woche

Quelle: www.naturschutz.ch

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Autor

KlimaGlarus.ch

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Kategorie

  • Ostschweiz

Publiziert am

08.05.2020

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