J+S Sportmeisterschaften: Bald 50 und beliebt wie eh und je

Seit 48 Jahren führt der Kanton die J+S-Schneemeisterschaft durch. Dieses Jahr hatten die jüngsten Kinder am Schülerskirennen in Elm gerade mal Jahrgang 2019. Mit 80 Anmeldungen nahmen mehr Kinder teil als letztes Jahr - aber weniger als zu den Spitzenzeiten.

80 Anmeldungen sind für das traditionelle J+S-Rennen für Schülerinnen und Schüler in Elm dieses Jahr eingegangen. Das sind nicht mehr ganz so viele wie zu den besten Zeiten (die Ranglisten im Archiv reichen bis 1976 zurück), aber doch mehr als noch letztes Jahr. Startberechtigt sind jeweils die Schülerinnen und Schüler des ganzen Kantons, also die ganze Breite vom Kindergarten bis zur Kantonsschule.

Entsprechend breit zeigte sich am Renntag vergangene Woche denn auch die Palette an Skifahrerinnen und Skifahrern: vom talentierten Anfänger über erfahrene JO-ler bis hin zur gestandenen Kaderfahrerin. Während die Tagessiegerin Antonia Abächerli bei den Frauen (33,85 Sekunden) und der Tagessieger Nicolas Grünenfelder bei den Männern (32,08) nur etwas mehr als eine halbe Minute unterwegs waren, benötigten die Kleinsten teilweise bis gegen zwei Minuten, um den Riesenslalom im Empächli zu absolvieren. Aber sie waren nicht minder eifrig am Werk und erfreuten die wenigen Zuschauenden am Pistenrand.

Der Lauf bot faire Verhältnisse, was an diesem Tag nicht selbstverständlich war. Erst um 11 Uhr, also drei Stunden vor dem Rennstart, konnten die Organisatoren der Schweizer Ski- und Snowboardschule Elm grünes Licht geben. Die Helfenden um Pistenchef Beat Elmer leisteten ganze Arbeit und brachten den vielen Schnee vereint aus der Piste. Belohnt wurden sie von glücklich dreinblickenden Mädchen und Knaben im Ziel und an der Siegerehrung, an der jede und jeder zumindest einen Erinnerungspreis mit nach Hause nehmen konnte.