Die Jungen Grünen setzen sich für ein nachhaltiges Klöntal ein.
Die Jungen Grünen setzen sich für ein nachhaltiges Klöntal ein.
Auch der Chlüntelfrosch und andere Unterstützer*innen nahmen an der Aktion teil.
Auch der Chlüntelfrosch und andere Unterstützer*innen nahmen an der Aktion teil.
Logo der Jungen Grünen Glarus
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Glarus, Vereine

Aktion der Jungen Grünen vor dem Rathaus

Am vergangenen Mittwoch, dem 03. November 2021, wurde der Memorialsantrag «Slow Sundays im Klöntal» im Landrat beraten. Mit Plakaten und Flyern machten sie sich für den Memorialsantrag stark.

Memorialsantrag «Slow Sundays im Klöntal»

An der Landsgemeinde im Mai 2022 wird das Glarner Stimmvolk über den Memorialsantrag “Slow Sundays im Klöntal” entscheiden. Der Antrag wurde in Form einer allgemeinen Anregung eingereicht. Das bedeutet, dass die Landsgemeinde vorerst einen Grundsatzentscheid fällen wird: Soll die Regierung eine Gesetzesvorlage zur nachhaltigen Stärkung des Klöntals ausarbeiten, welche auch acht autofreie Sonntage (mit einigen Ausnahmen) beinhaltet - oder nicht? Der Memorialsantrag selbst sieht einerseits acht autofreie Tage vor. Andererseits soll der Kanton verstärkt dazu beitragen, “dass das Klöntal langfristig attraktiv bleibt und konfliktfreier wird”, wie es im Antrag steht. Die Antragstellenden betonen, dass die Diskussion um einen nachhaltigen Tourismus wichtig sei und eine Chance für den Kanton Glarus bietet, sich mit dem touristischen Portfolio neu zu positionieren.

Aktion vor dem Rathaus

Um 7:30 Uhr versammelten sich Mitglieder der Jungen Grünen und andere Unterstützende des Memorialsantrags «Slow Sundays im Klöntal» mit ihren Fahrrädern vor dem Rathaus. Die Jungen Grünen Glarus wollten zeigen, wie wichtig das Anliegen ist und, dass das neue Konzept der Gemeinde aus dem Jahr 2019 aus ihrer Sicht nicht ausreichend ist. Das grundsätzliche Problem im Klöntal werde damit nicht angegangen. So begrenze man mittels der Parkplätze zwar die Zufahrt - setze aber keine Anreize, dass Besuchende gleich schon anders - per ÖV, Velo oder zu Fuss - anreisen. Das sei weder wirtschaftlich noch nachhaltig. Es wurde mit Transparenten und Flyern für das Anliegen geworben und Landrät*innen wurden interviewt.
Der Landrat hat kurz darauf den Memorialsantrag im Rathaus besprochen. Die Sitzung war erstmals auch per Live-Stream nachverfolgbar. Der Memorialsantrag wurde trotz der Bemühungen mit 35 zu 19 Stimmen zur Ablehnung empfohlen. Der endgültige Entscheid wird jedoch erst an der Landsgemeinde 2022 gefällt.

Autor

Junge Grüne Glarus

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Kategorie

  • Glarus
  • Vereine

Publiziert am

03.11.2021

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www.glarneragenda.ch/M3w9ek