Pablo Infernal
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Joya Marleen
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Tim Vantol
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Sam Himself
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Klischee
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Kultur, Regionale News

Sound of Glarus verändert sich erneut

Nach dem coronabedingten Wechsel vom Rathaus auf den Zaunplatz im letzten Jahr, gibt es auch im Jahr 2022 wieder Änderungen am Geländekonzept des Stadtopenairs Sound of Glarus.

Das Sound of Glarus findet vom Donnerstag, 25. August 2022 bis Samstag, 27. August erneut auf dem Zaunplatz statt. Die Hauptbühne wird aber auf der anderen Seite, also auf der Nordseite, des Zaunplatzes aufgebaut. Die kleinere Bühne kommt neu hinter dem Zaunschulhaus zu stehen.

Hinter diesen Änderungen stecken vor allem logistische Überlegungen und Erkenntnisse, die während der letztjährigen Austragung gewonnen werden konnten. Das neue konzept bringt vor der Hauptbühne mehr Platz, da der Zaunplatz auf der nördlichen Seite deutlich breiter ist als auf der Südseite.

Die glarnerSach-Bühne fand im letzten Jahr in der Enge der Marktgasse nur ganz knapp Platz. Zudem sorgte das ansehnlich und spannende Programm dafür, dass es vor der glarnerSach Bühne teilweise sehr eng wurde.




Diesem Umstand wird nun in diesem Jahr Rechnung getragen, zumal auch dieses Jahr das Programm auf der kleineren Bühne wieder einige Leckerbissen bereithält.

Im neuen Bereich hinter dem Zaunschulhaus, glarnerSach-Village genannt, wird eine spezielle Atmosphäre mit gemütlichen Sitzgelegenheiten,
einem speziellen Beleuchtungskonzept und weiteren gestalterischen Elementen geschaffen. Somit wird das Sound of Glarus zusätzlichen dem
Trend und dem Bedürfnis für mehr Atmosphäre gerecht, was auch bei anderen Festivals immer mehr in den Vordergrund rückt.

Während auf der Hauptbühne bekannte und etablierte Acts wie SEVEN, Lo & Leduc, Max Giesinger oder Marius Bear auftreten, hält das Programm auf der glarnerSach-Bühne wieder einige Überraschungen, aber auch mittlerweile sehr erfolgreiche Acts bereit.

So treten beispielsweise am Donnerstag Pablo Infernal, am Freitag Joya Marleen und Klischeé oder am Samstag Sam Himself und Tim Vantol auf der Bühne im glarnerSach-Village auf. Komplettiert wird das Programm auf der glarnerSach-Bühne von den BandXOst Gewinnern Choose The Juice, den einheimischen The Liptons und der Zürcher Band mit Glarner Wurzeln Her Name Was Claire.

Pablo Infernal werden beeinflusst von Frank Zappa, Black Crows, Led Zeppelin und Deep Purple, obwohl die Bandmitglieder diese Bands wohl um mindestens zwei Generationen verpasst haben. Trotzdem klingt ihr High Energy Rock'n'Roll nicht nur nach 70er Jahre Hardrock. Ihr Debutalbum wurde 2016 vom Schweizer Radio und Fernsehen zum besten Schweizer Rockalbum erkoren. Mittlerweile ist ihr dritter Longplayer erschienen.

Joya Marleen
gewann überraschend drei Swiss Music Awards in den Kategorien «Best Talent», «Best Female Act» und «Best Hit» und liess dabei gestandene Grössen wie Loredana und Beatrice Egli hinter sich. Die 19-jährige St. Gallerin überzeugt mit ihrer starken Stimme und würde sicher auch auf der Hauptbühne begeistern.

Klischée
ist die Geschichte von vier talentierten Musikern und Freunden mit Berner und Walliser Wurzeln. Als loses, multikulturelles Kollektiv gegründet, holt sich Klischée immer wieder Verstärkung – sowohl gesanglich im Studio wie auch an einem der unzähligen, energiegeladenen Konzerte. Klischées Musik ist moderner, hybrider Sound. Eine ordentliche Portion Electronic, gute Melodien, starke Stimmen in Französisch und Englisch, eine Bläserformation gepaart mit tanzbaren Beats, welche am Freitagabend zu späterer Stunde hinter dem Zaunschulhaus kaum jemanden bewegungslos dastehen lassen.

Sam Himself
macht gemäss SRF3 «Musik zum Tanzen und Weinen». Um seinen Traum einer Musikkarriere zu verwirklichen, verliess der Indie-Rock Sänger und Songwriter seine Heimatstadt Basel in Richtung New York. Dort entwickelte er sein musikalisches Profil als Solokünstler. Dynamische, vielseitige und von seinem charakteristischen Bariton getragene Songs, die Sam gern mit einem Schuss Selbstironie als «Fondue Western» bezeichnet. Live fesselt Sam Himself sein Publikum ab der ersten Note seines energiegeladenen, abwechslungsreichen Sets. Den Übergang von Indie-Rock-Hymnen zu akustischen Balladen meistert er mit Leichtigkeit, Witz und Rock’n’Roll, alles getragen von seiner emotionalen Stimme, die ihre häufigen Vergleiche zu Matt Berninger (The National), Leonard Cohen und David Bowie mit jeder Show erneut bekräftigt.

Tim Vantol aus Amsterdam, wird oft als Rock-Troubador bezeichnet. Er begeistert sein stetig wachsendes Publikum schon seit Jahren mit der Art von Musik, die irgendwo zwischen Against Me!, Frank Turner und Chuck Ragan anzusiedeln ist. Ein wohl würdiger Abschluss des Festivals, denn Tim Vantol wird am Samstag der letzte Live Act des diesjährigen Sound of Glarus sein.

Wer also in gemütlicher Atmosphäre neue Musik entdecken, erfolgreiche Newcomer sehen und das Tanzbein s(ch)wingen möchte, der sollte vor, zwischen und nach den Konzerten der Stars auf der Hauptbühne unbedingt im glarnerSach-Village vorbeischauen.

Weitere Infos:

www.soundofglarus.ch


Autor: Tin Jenny

Autor

Kulturblogger Glarus

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Kategorie

  • Musik
  • Glarus

Publiziert am

05.06.2022

Webcode

www.glarneragenda.ch/AWQKCa