Vision 2030 - Damit befasst sich Kulturblogger der Glarner Agenda  Eduard Hauser in seinem Buch.
Vision 2030 - Damit befasst sich Kulturblogger der Glarner Agenda Eduard Hauser in seinem Buch.
Eduard Hauser führt einen Blog über die gesellschaftlich-wirtschaftliche Entwicklung.
Eduard Hauser führt einen Blog über die gesellschaftlich-wirtschaftliche Entwicklung.

Politik, Wirtschaft, Gesellschaft & Leute

Eduard Hauser und die "Vision 2030"

Kulturblogger Eduard Hauser spricht mit seinem Ende 2020 erschienenen Buch "Vision Schweiz 2030" Menschen aus Politik, Wissenschaft, Behörden und die "Schwarmintelligenten" der Gesellschaft an. Er beleuchtet die Vorteile und Anforderungen an Visionen und sagt, was gegen den Reformstau zu tun ist. Das Vorwort hat Ständerat Mathias  Zopfi (GL) geschrieben.

Eduard Hauser im Kulturblog der Glarner Agenda vorzustellen, hiesse, Wasser in den Walensee zu tragen. Als Kulturblogger ist der 76-Jährige vor Ort, wenn das Kunsthaus Glarus eine neue Ausstellung eröffnet, Antonio Wehrli in Schwanden ein originelles Projekt lanciert oder die Nacht der Museen ansteht. Dass seine Beiträge in jüngster Zeit spärlicher wurden, hatte einen guten Grund: Eduard Hauser widmete sich seinem Buchprojekt "Vision Schweiz 2030". Und auch seine Blogbeiträge über die wirtschaftlich-gesellschaftliche Entwicklung sind nun in Buchform erhältlich, publiziert beim Akademikerverlag.

Der Wirtschaftssoziologe (lic.oec.HSG und PhD of Business Administration) ist theoretisch pensioniert, praktisch bringt er nach wie vor einen reich dotierten Rucksack aus seinem  Berufsleben in sein aktuelles Schaffen ein: seine Erfahrungen in der Forschung und Entwicklung zu gesellschaftspolitischen Fragen am Gottweil-Duttweiler-Institut etwa, sein Wissen aus 30 Jahren Unternehmensberatung sowie als Dozent an der HSG und an der Hochschule Luzern - um nur drei Beispiele zu nennen.

Zum Inhalt:
Visionen sind Mangelware. Sie beschreiben das langfristige Ideal-Bild einer Gesellschaft oder von Firmen. Sie sind nicht zu verwechseln mit Missionen, die eine Ausbreitung persönlicher Überzeugungen darstellen. Im Buch werden die Vorteile und Anforderungen an Visionen dargestellt. Jede Nation befindet sich im Trilemma, welches die Beziehungen zwischen Gesellschaft, Wirtschaft, Technologie und Ökologie auf den Gestaltungsebenen des Nationalstaats, der Demokratien in Europa und der Globalisierung darstellen. Mit dieser Auseinandersetzung ist immer die Rolle der Politik verbunden. 

Für die Schweiz gilt, dass es seit langer Zeit einen Reformstau gibt und dass Veränderungen auf allen Ebenen zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Für jedes Thema des Trilemmas ist die aktuelle Situation dargestellt. Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren werden zum Thema gemacht. Eduard Hauser, der Autor, macht einen Vorschlag für eine formulierte Vision und zeigt, anhand eines Bewertungsvorgangs auf, dass der aktuelle Stand zur Umsetzung der Vision bei rund 55% liegt. Es braucht also grosse Anstrengungen zur Umsetzung der Vision. Wie diese umgesetzt werden könnte wird anhand eines Beispiels der „citizen assemblies“ aufgezeigt, ein mögliches Vorgehen, welches die direkte Demokratie stärken und die Reformprobleme auflösen könnte. 


Auf der Website www.visionschweiz2030.ch führt der parteilose Autor auch einen Blog über gesellschaftlich-wirtschaftliche Entwicklungen, der aktuellste Beitrag widmet sich dem Thema "Zwischen Risiko und Sicherheit".

Autor

Kulturblogger Glarus

Kontakt

Kategorie

  • Gesellschaft
  • Schweiz
  • Schweiz

Publiziert am

07.12.2022

Webcode

www.glarneragenda.ch/BwPMaM