Direkt beim Plattenhüttli gelangen Besucherinnen und Besucher in einen atemberaubenden Raum, der auch als Konzertsaal benützt werden kann. Durch den unterirdischen Teil des Landesplattenbergs, der lange Zeit unzugänglich war, vorbei an bizarren Felsformationen und dem Grottensee, beleuchteten Kreuzgängen und spitzigen Bogengewölben führt der Weg durch den ehemaligen Förder- und Abbaustollen über einen Schrägschacht ins obere Stollensystem. Die Abbauspuren zeugen von der Zeit, als der Schieferabbau rentabel war und die Schieferplatten in die ganze Welt exportiert wurden. Die Bergarbeit war hart: sechs Tage die Woche bei niedrigem Lohn und kurzer Lebenserwartung. Aber der Schieferabbau war eine wichtige Einnahmequelle. Das «Schwarze Gold» garantierte mancher Familie das Überleben in der kargen Berglandschaft. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung war der Landesplattenberg wegen interessanter Fossilienfunde auch immer wieder Gegenstand geologisch-paläontologischer Arbeiten.