Klimastreik veröffentlicht Krisenaktionsplan

Der Klimastreik präsentierte heute den Krisenaktionsplan. Der wissenschaftlich fundierte  Massnahmenplan zeigt auf, wie die Klimakrise und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gleichzeitig bekämpft werden können. Die politischen Massnahmen, welche jetzt getroffen werden, sind von grosser Bedeutung für die nächsten Jahre. Deshalb ist es wichtig, den ökologischen und sozialen Wandel  jetzt einzuleiten.

Corona- und Klimakrise gleichzeitig bekämpfen

Die Corona-Krise stellt unsere Gesellschaft vor riesige soziale, politische und wirtschaftliche Herausforderungen. Die Entscheidungen, welche jetzt getroffen werden, sind von grosser Bedeutung und werden entscheidend für die nächsten Jahre sein. Während der Corona- Krise schreitet allerdings auch die Klimakrise weiter voran: Waldbrände, Dürre und Heuschreckenplagen. Vielerorts sind momentan die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren. Konjunkturprogramme, welche in der nächsten Zeit verabschiedet werden, müssen dazu beitragen, den Klimawandel abzuwenden.

“Mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft werden die Weichen neu gestellt. Wir brauchen jetzt den Mut, grundlegende Veränderungen herbeizuführen um den ökologischen und sozialen Wandel einzuleiten.”, mein Iris Schafer aus Fribourg. .

Der Klimastreik präsentiert Lösungen

Seit Dezember 2019 arbeiten Klimastreikende und Wissenschaftler*innen gemeinsam am Klimaaktionsplan. Dieser soll aufzeigen wie die Schweiz Netto 0 Treibhausgasemissionen erreichen kann und beinhaltet alle emittierenden Sektoren der Schweiz. Aus diesem Plan wurden geeignete Massnahmen für das Corona-Krisenmanagement ausgewählt, welche einen starken ökologischen Effekt haben. Der nach Sektoren aufgeteilte Krisenaktionsplan beinhaltet 17 Massnahmen, welche aufzeigen, wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona- Krise und die Klimakrise gemeinsam angegangen werden können.

Den ökologischen und sozialen Wandel einleiten

Der Krisenaktionsplan wird an alle Parlamentarier*innen geschickt. Der Klimastreik erhofft sich vom Parlament, dass diese Massnahmen während den Sommersessionen aufgenomen werden und ein Konjunkturprogramm dementsprechend klimafreundlich gestaltet wird. Ausserdem soll in der Bevölkerung eine Debatte, über konkrete Lösungen und wie eine klimafreundliche Gesellschaft aussehen kann, angestossen werden.

“Monatelang wurde uns von Seiten der Politik vorgeworfen, dass wir keine konkreten Lösungen aufzeigen. Mit dem Krisenaktionsplan machen wir genau das und entsprechend erwarten wir von Seiten des Parlamentes, dass diese Massnahmen in den Sommersessionen diskutiert und umgesetzt werden.”, meint Lena Bühler aus Bern.

Der komplette Krisenaktionsplan ist im Anhang und unter climateactionplan.ch einsehbar. Auf der Website finden Sie auch auführliche Versionen der Massnahmen und Quellen.

Die Pressekonferenz kann auf YouTube angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=OG_SeSMc9ak

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