Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht
Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht
Christa Wiedenmeier, Schreyenbachfall ON, 2018: Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal: Kunstschaffen Glarus 2018, Installationsansicht
Christa Wiedenmeier, Schreyenbachfall ON, 2018: Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal: Kunstschaffen Glarus 2018, Installationsansicht
Stjepan Slukan, Verbundenheit, 2018
Stjepan Slukan, Verbundenheit, 2018
Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht
Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht
Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht
Kunstschaffen Glarus 2018, Off Kunsthaus Glarus im ehemaligen Therma-Areal, 2018, Ausstellungsansicht

Glarus

Glarner Kunst schafft Zugang

Während des Jahreswechsels macht das Kunsthaus Glarus jeweils Platz für Glarner Künstlerinnen und Künstler. Bei «Kunstschaffen Glarus 2018» entert das Museum die Therma Werkhallen in Schwanden und schafft dadurch besonderen Platz.

Am grauen 3. Januar war ich in Schwanden und zuerst einmal begeistert davon, mit welcher Menge Glarner Kunst und wie der Platz in der ehemaligen Werkhalle 34A sorgfältig arrangiert ist. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen bei über 60 Werken von fast ebenso vielen Glarner Künstlerinnen und Künstlern, die ihr Schaffen im Rahmen von «Off Kunsthaus» in Schwanden zeigen statt im Kantonshauptort, wo das Kunsthaus derzeit saniert wird.


Auch nicht ganz einfach ist es, sich während des Besuchs auf die ausgestellten Werke statt auf das «Laufblatt» zu konzentrieren. Es liegt vor Ort auf und hilft, sich zu orientieren und vor allem zu erfahren, welche Werke von welcher Künstlerin oder von welchem Künstler stammen. Am besten vergisst man das Laufblatt und konzentriert sich auf die geschaffenen Werke. Auf Geschaffenes, von dem mich zwar nicht jedes Werk überzeugt – schliesslich sind die Geschmäcker verschieden. Ein Schaffen aber, das deutlich macht, wie reichhaltig die einheimische Kunstszene ist und wie viele Menschen im Glarnerland sich Zeit für künstlerischen Ausdruck nehmen – es sind bestimmt noch mehr als die an «Kunstschaffen Glarus 2018» Teilnehmenden. Ein Phänomen, das ich sehr schätze und zu dem «Kunstschaffen Glarus 2018» einen Zugang gewährt. Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck von einer anderen Ausdrucksweise des Glarnerlands. Ein leiserer Ausdruck, der im Lärm von Politik, Verkehr, Gewalttaten, beruflicher Anspannung oder Freizeitprogramm gern mal untergeht, wenn man nicht selber Kunst schafft (oder sammelt). «Kunstschaffen Glarus 2018» macht mit der geballten Ausdruckskraft von über 60 Glarner Kunstwerken einheimische Kunst lauter – und diese Abwechslung zum üblichen Lärm tut gut.


Die Ausstellung dauert noch bis am 13. Januar. Am 10. Januar findet eine öffentliche Führung mit Wanda Seiler statt. Am 12. Januar schaffen Glarner Künstler noch mehr Zugang mit offenen Ateliers und am Abend wird der Publikumspreis verliehen. Am 13. Januar schliessen die «Kunstgeschichten» mit Ursula Helg für Familien und Erwachsene «Kunstschaffen Glarus 2018» ab.


Text: Werner Kälin / Bilder: Kunsthaus Glarus

Autor

Kulturblogger Glarus

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Category

  • Glarus

Published on

04.01.2019

Webcode

www.glarneragenda.ch/PkUfAN