Zwischen Hoffnung und Enttäuschung - der Bergbau im Glarnerland.
Der Natur- und Dokumentarfilmer Alex Zimmermann präsentiert den Film persönlich.

Zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert wurde auf der Mürtschenalp mit glarnerischer Zähigkeit Kupfer- und Silbererz abgebaut. Zu Beginn mit blossen Händen, später mit modernen Mitteln wurden Stollensysteme in die steilen Felswände getrieben, die Erze auf der Alp mit Maschinen aufbereitet und anschliessend bis zum Walensee transportiert. Der aufwendige Abbau und die geringe Ausbeute führten dazu, dass alle Unternehmen mit riesigen finanziellen und technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.
Der Natur- und Dokumentarfilmer Alex Zimmermann ist diesen vergessenen Bemühungen zwei Jahre lang nachgegangen. Der Film durchforscht die Stollensysteme und die spärlichen Spuren auf der Mürtschenalp. Aufwendige 3D Grafiken ermöglichen einen Blick in die Vergangenheit, der so noch nicht vorhanden war.
Regie, Musik und die Dreharbeiten an teils schwer zugänglichen Orten entstanden im Alleingang, was diesem Dokumentarfilm eine persönliche Atmosphäre gibt, die passender zu den geschichtlichen Ereignissen nicht sein könnte.