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Ostschweiz

#WirHelfen: Solidaritätsnetzwerk vom Klimastreik

Die Corona-Pandemie ist – genau wie der Klimawandel – eine ernstzunehmende Krise. Der Klimastreik solidarisiert sich mit den Betroffenen und baut ein Corona-Solidaritätsnetzwerk auf, um auf lokaler Ebene Unterstützung zu bieten.

Der Bundesrat hat an der Pressekonferenz vom Freitag, 13. März 2020, einschneidende Massnahmen beschlossen und dabei die Wichtigkeit betont, dass wir als Gesellschaft diese Krise gemeinsam tragen müssen.

Auf die Wissenschaft hören

Mit dem Corona-Virus befinden wir uns in einer weiteren Krise und müssen uns dementsprechend verhalten. Als Gesellschaft gilt es nun, die Wissenschaft ernst zu nehmen und entsprechende Massnahmen umzusetzen. Der Klimastreik informiert sich über die aktuelle Lage und hält sich an die Richtlinien des Bundesamtes für Gesundheit. Höchste Priorität ist es, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.

Veranstaltungen des Klimastreik mit über 100 Personen werden deswegen nach den Richtlinien des Bundesrats abgesagt. Für die Klima-Versammlungen, welche für den 15. März geplant waren, werden die regionalen Veranstalter*innen ihre Verantwortung wahrnehmen. Sie informieren sich und setzen sich in Kontakt mit lokalen Behörden. Falls notwendig werden die Versammlungen abgesagt.

Solidarität vorleben

Von der Klimakrise sind vor allem junge Menschen und zukünftige Generationen betroffen. Beim Corona-Virus gehören grösstenteils ältere Menschen zur Risikogruppe. In Krisenzeiten müssen wir als Gesellschaft zusammenarbeiten und kollektive Verantwortung übernehmen. Durch gegenseitige Hilfe und Solidarität können wir uns als Gemeinschaft sozialer, resilienter und widerstandsfähiger machen.

Bei der Überwindung der Klimakrise sind wir auf die Unterstützung der älteren Generation angewiesen. Jetzt – in Zeiten der Corona- Pandemie – ist es an uns jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen und Unterstützung zu leisten.

#WirHelfen

Der Klimastreik hat im letzten Jahr ein breites Jugendnetzwerk aufgebaut. Wir sehen uns in der Verantwortung, dieses zu nutzen. Es ist uns bewusst, dass die Corona-Pandemie nicht das Hauptthema oder Anliegen des Klimastreiks ist. In dieser aussergewöhnlichen Situation sehen wir uns jedoch in der Pflicht, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu handeln.

Diese Voraussetzung möchten wir nun nutzen, um ein Corona-Solidaritätsnetzwerk zu bilden. Das Ziel ist es, die Aufgaben von Menschen aus Risikogruppen zu übernehmen und deren Umfeld zu entlasten. Den Einkauf erledigen, mit dem Hund spazieren gehen, Kinder betreuen oder anderweitig Unterstützung leisten.

Dabei ist es essentiell wichtig, dass jeglicher Kontakt zwischen jungen Menschen und solchen aus der Risikogruppe verhindert wird. Es sind neue und kreative Wege gefordert, um Menschen in Quarantäne zu unterstützen, ihnen beizustehen und mitzuhelfen, das schweizerische Gesundheitssystem zu entlasten. Wir geben uns alle Mühe.

Alle weiteren Informationen dazu befinden sich auf der Website climatestrike.ch/corona.

Zu allen weiteren Beiträgen der Klimabewegung Glarus:
https://www.glarneragenda.ch/de/suche?#resultsPerPage=&search=%23klimaglarus

#klimaglarus #challengeforfuture #gemeinsamfürglarus

Autor

KlimaGlarus.ch

Kontakt

Kategorie

  • Ostschweiz

Publiziert am

13.03.2020

Webcode

www.glarneragenda.ch/4iD93p